Wenn das Fundament bröckelt
Der Verlust von qualifizierten Mitarbeitern kann kostspielig werden
Der Kampf auf dem Arbeitsmarkt um qualifizierte und erfahrene Mitarbeiter gewinnt immer mehr an Intensität. Diese Entwicklung stellt Unternehmen zunehmend vor die Herausforderung Fachkräfte an sich zu binden und so den Wechsel zur Konkurrenz präventiv zu verhindern. Tilman Hoerner berät seit fast vier Jahrzehnten Unternehmen im Bereich der Mitarbeiterbindung und hat schon häufig gesehen was passiert, wenn eingearbeitete Fachkräfte einen Betrieb verlassen. „Ein Geschäftsführer bat mich um Rat, weil drei wichtige Mitarbeiter zur direkten Konkurrenz gewechselt waren“, erzählt Hoerner. „Dabei riss jeder von ihnen ein großes Loch in die Unternehmensstruktur.“
Unterschiedlichste Folgen
Der Wechsel des langjährigen Vertriebsleiters hatte nach Hoerner im konkreten Fall zur Folge, das wertvolle Kontakte und Kunden verloren gingen oder sogar mit dem Mitarbeiter zur Konkurrenz wechselten. Die vorausgegangene Kündigung der Projektmanagerin war ebenso folgenreich: “ Die fest etablierten Entscheidungs- und Planungswege vielen durch den Weggang der kompetenten und zuverlässigen Mitarbeiterin in sich zusammen und mussten mit viel zeitlichem Aufwand umstrukturiert und neu gefestigt werden“, berichtet Hoerner weiter. Das wenig später auch die beliebte Innendienst Assistentin Abschied vom Unternehmen nahm, war vor allem für die Stimmung und Kommunikation unter den Mitarbeitern ein Verlust. „Sie war ein wichtiges Bindeglied zwischen der Entscheider-Ebene und den anderen Mitarbeitern. Immer gut gelaunt und sehr feinfühlig auch in schwierigen Situationen“, so wurde Hoerner die Arbeitnehmerin beschrieben.
Wie kann man Mitarbeiter gewinnen, binden und begeistern? Weiterlesen >
Der Teufel steckt im Detail
Vorsorgeregelungen zeichnen sich selten durch transparente Inhalte aus.
Im Kleingedruckten versteckte Zusätze und Sonderregelungen sind für die sorgenfreie Vorsorge eine ernste Gefahr. Schon kleinste Veränderungen können schwere Folgen haben.
Komplex und nicht beachtet.
Der Begriff „Kleingedrucktes“ wird häufig mit komplexen Inhalten, unbequemen Zusätzen sowie der schwer lesbaren Schriftgröße in Verbindung gebracht. Gerne wird dieser Teil einer Vorsorge nur überflogen oder erst gar nicht beachtet. Dabei sind es gerade die versteckten Zusätze durch die sich Vor- und Nachteile einer Vereinbarung offenbaren. Vor allem bei der Erstellung eines Vorsorgewerks für das Leben nach der aktiven Arbeitszeit kann das weitreichende und unumkehrbare Konsequenzen nach sich ziehen. […] weiterlesen >
Wie flexibel muss ein Geschäftsführer sein?
Weil es oft anders kommt als geplant.
Die moderne Welt dreht sich immer schneller, wird hektischer und zunehmend unberechenbarer. Wer heute in Köln arbeitet, muss vielleicht morgen schon nach München ziehen. Firmen durchleben einen wirtschaftlichen Aufschwung oder einen unerwarteten Sinkflug, der Plan von einem kinderlosen Leben weicht der Familienplanung.
Solche Veränderungen sind selten abzusehen.
Viele Vorsorgewerke lassen sich nach Ihrer Einrichtung jedoch nicht mehr verändern. Eine Anpassung an die neue Lebenssituation ist dann nicht mehr möglich, was Folgen für die zukünftige Vorsorge haben kann. […] weiterlesen >
Hab` ich schon. – Oder auch nicht?
Schlechte Vorbereitung: Vorsorge-Flickenteppich statt Gesamt-Konzept. Immer mehr Geschäftsführer und leitende Angestellte bemerken zu spät, dass die eigene Vorsorge nicht aufeinander abgestimmt ist.
Unternehmer und Führungskräfte denken an das Jetzt und Heute. Die Entstehung und Fortführung ihres Unternehmens hat im Alltag höchste Priorität. Zeitdruck, akute Herausforderungen und wachsender Wettbewerb fordern Geschäftsführer und leitende Angestellte Tag für Tag. Ernsthafte Gedanken an das Ende der aktiven Zeit bleiben oft aus und die Vorbereitung der persönlichen Vorsorge spielt in der Regel eine untergeordnete Rolle. Die Bedeutung einer fundierten, persönlichen Vorsorge-Vorbereitung wird von vielen Geschäftsführern in Deutschland unterschätzt. Wer mit der Planung lange auf sich warten lässt, hat es in den letzten Jahren des aktiven Berufslebens, auf Grund hoher Aufwendungen, nicht leicht. Anderen ergeht es noch schlimmer: Die Überraschung kommt dann kurz vor Schluss. Wenn regelmäßige Bezüge ausbleiben und man durch die schlechte Vorbereitung nicht gut aufgestellt ist, können viele nicht mehr ihren jahrelang erarbeiteten Lebensstandard halten. Verzicht und Kompromisse dominieren dann den Alltag. […] weiterlesen >
Wie halte ich meinen Lebensstandard im Alter?
Mit dem Ende der aktiven Zeit soll nicht der Beginn von Verzicht, Abstrichen und Sorgen kommen.
In seinem beruflichen Leben hat Richard Schmidt eine wünschenswerte und erfolgreiche Karriere durchlaufen. Nach mehreren Führungspositionen folgten zwei Tätigkeiten als Geschäftsführer, bis er vor sechszehn Jahren mit der Gründung seines eigenen Unternehmens seinen Lebenstraum verwirklichte. Zusammen mit seiner Frau Corinna konnte sich Richard Schmidt in den letzten Jahrzehnten einen angenehmen Lebensstandard aufbauen und so manche Wünsche erfüllen. Richard Schmidt hat viel erreicht: Ein freistehendes Einfamilienhaus, Reisen und kostspielige Hobbies, wie seinen Mercedes-Benz 170 S aus dem Jahre 1951, sind die Belohnung für unzählige Arbeitsstunden und viele schlaflose Nächte während seiner aktiven Zeit. Nun will er sich im nächsten Jahr aus seinem Unternehmen zurückziehen! […] weiterlesen >